Björn Thümler, Wissenschaftsminister, hat vor einer Geringschätzung der Long-Covid-Folgen gewarnt. Noch sei hier vieles nicht erforscht, die Untersuchungen müssten noch intensiviert werden. Wer aber glaube, dass man aus dem tendenziell weniger harten Verläufen der Omikron-Erkrankung auf schwächere Long-Covid-Folgen schließen könne, der irre, sagte Thümler in einem „Bürgertalk“ seines Ministeriums mit Prof. Christine Falk, der Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, dem MHH-Lungenspezialisten Prof. Tobias Welte und der Physikerin Viola Priesemann. Thümler forderte, die Long-Covid-Patienten müssten eine bessere ambulante Versorgung bekommen, die bisherigen Angebote reichten nicht aus.