Christian Fühner, CDU-Bildungspolitiker im Landtag, streitet für einen stärkeren Praxisbezug und eine bessere Berufsvorbereitung der Schulausbildung. Sechs Prozent der Schüler blieben ohne beruflichen Abschluss, ein Drittel der Abiturienten, die jährlich an eine Universität wechseln, brechen das Studium wieder ab.

Christian Fühner | Foto: CDU

„Oft wissen viele Schüler nicht, welche Perspektive sie in den Unternehmen haben“, sagt Fühner. Daher solle die Berufsorientierung verbessert werden. Alle Neuntklässler an allen Schulformen sollten im ersten Halbjahr einen Tag wöchentlich Lerninhalte in Kooperation mit Berufsschulen erhalten. Im zweiten Halbjahr könne sich dann ein Praktikum in einem Betrieb anschließen. Bedauerlich sei, so Fühner, dass ein Pilotprogramm zur besseren Berufsorientierung an Schulen ausgelaufen sei und nicht verlängert wurde, damit stehe weniger Schulpersonal für diesen Zweck zur Verfügung.