Im Großraum Braunschweig soll ein neues Zentrum für Energiespeicherforschung gebaut werden, in dem später bis zu 100 Beschäftigte arbeiten werden. Das Land Niedersachsen, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Technische Universität Braunschweig haben eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet. In dem neuen Fraunhofer-Projektzentrum sollen Forscher an neuen Batterietechniken und Brennstoffzellen arbeiten, die für Elektromotoren oder auch Energiespeicher genutzt werden können. Die Aufbauphase in den ersten fünf Jahren finanzieren das Land und die Fraunhofer-Gesellschaft mit jeweils zwei Millionen Euro pro Jahr gemeinsam. Im Anschluss soll das Projektzentrum in die Bund-Länder-Finanzierung der Fraunhofer-Gesellschaft aufgenommen werden.

„Bei der Entwicklung von Batterien der nächsten Generation ergibt sich für Deutschland die einmalige Gelegenheit, sich wieder an die Spitze dieser strategisch wichtigen Technologie zu setzen“, hofft Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Dadurch könnten auch qualifizierten Arbeitsplätzen in Produktion und Entwicklung im Land gesichert werden.