Christian Meyer, Umweltminister, rät nach den Worten seines Sprechers Matthias Eichler dazu, gebrauchte Sandsäcke zu trocknen, zu lagern und für den Wiedergebrauch in Reserve zu nehmen. Eine Empfehlung des Bundesumweltamtes von 2002, die eine Vernichtung gebrauchter Sandsäcke vorsah, habe in einem anderen Zusammenhang gestanden und sei deshalb nicht anzuwenden, erklärte Eichler.

Niedersachsen habe in seiner Landessandsackreserve 1,9 Millionen Säcke mit je 20 Kilogramm Füllmenge. Seit dem gestrigen Mittwoch können sich Menschen, die vom jüngsten Hochwasser betroffen gewesen sind, bei der Landesregierung wegen einer Nothilfe melden. Im laufenden Landesetat stehen 10 Millionen Euro dafür bereit, die mit den Ansätzen des Nachtragshaushaltsplans, der gerade beraten wird, verrechnet werden sollen. Nach der Flut 2017 hat das Land eine Million Euro ausgezahlt.