Gesellschaft und Forschung rücken näher zusammen. Dieses Ziel soll nach dem Willen der niedersächsischen Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Klajic mit „flux“, dem Niedersächsischen Forschungstag, gelingen. Am 6. Mai soll sich auf Initiative von Wissenschaftsministerium und Volkswagenstiftung die Spitzenforschung aus ganz Niedersachsen im Schloss Herrenhausen mit Ausstellungen, Vorträgen und Anschauungsobjekten präsentieren. „Es gibt eine öffentliche Erwartung, dass Wissenschaft transparenter machen muss, was sie tut, warum sie es tut – und was die Gesellschaft davon hat“, sagte Heinen-Klajic in Hannover. „Die Veranstaltung soll der Wissenschaft die Möglichkeiten geben, zu zeigen, dass sie Verantwortung für die Gesellschaft übernimmt. Wissenschaft soll erfahrbar und nachvollziehbar werden.“

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Laut Wilhelm Krull, Generalsekretär der Volkswagenstiftung, ist den Universitäten inzwischen viel bewusster, dass sie sich stärker öffnen müssen. „Wir mussten keinen der Wissenschaftler überreden, dabei zu sein. Alle sehen inzwischen, dass der Dialog mit Gesellschaft und Medien ganz wesentlich ist.“ Schließlich sei das Misstrauen gegenüber Experten ist gewachsen. Deshalb sei auch der Wissenschaft klar: „Wenn ich nur auf Englisch publiziere und im Expertenkreis interagiere, verliere ich den Kontakt zur Gesellschaft“, erklärt Krull. Heinen-Klajic würde das Format abhängig von den Erfahrungen mit der Veranstaltung im Mai gerne alle zwei oder drei Jahre wiederholen. Die diesjährige Veranstaltung kostet 290.000 Euro. Den Großteil finanziert die Volkswagenstiftung. 80.000 Euro kommen aus den Mitteln des VW Vorab des Landes. Der Eintritt ist für die Besucher frei.

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