Annette Widmann-Mauz (CDU), Staatsministerin für Integration im Bundeskanzleramt, war am Dienstag in Hannover beim Treffen der integrationspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktionen. Anschließend sagte sie, dass die Integrationsbemühungen verstärkt werden müssten – und dass sie die sogenannten „Wohnsitzauflagen“, die eine Konzentration von Flüchtlingen in bestimmten Städten wie Salzgitter und Delmenhorst verhindern sollen, für berechtigt hält.

Annette Widmann-Mauz mit CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer (re.) und dem Abgeordneten Christoph Eilers – Foto: kw

Widmann-Mauz zeigte Sympathien für den derzeit kontrovers diskutierten „Spurwechsel“, das Angebot einer Integration an Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wurde. „Wir sollten pragmatisch sein bei denen, die hier sind und sich integrieren, die die deutsche Sprache erlernt haben und sich nicht zu Schulden kommen lassen haben“, erklärte sie. Ein „rückwirkender Stichtag“ sei dafür allerdings nötig.