André Schulte-Südhoff, Geschäftsführer des Absaug- und Filtertechnikunternehmens Schuko aus Bad Laer (Kreis Osnabrück), ist als Landesvorsitzender des Verbands „Die Familienunternehmer“ in Niedersachsen im Amt bestätigt worden. Wiedergewählt wurden auch sein Stellvertreter Andreas Jäger vom Gummi- und Kunststoffhersteller Jäger Group aus Hannover sowie die Vorstandsmitglieder Andrea Bornhütter-Kassen (Ponteo), Nicole Harms (MSH GmbH), Ulrich Herfurth (Herfurth & Partner), Torsten Wagner (Wagner Group) und Michael Wendt (Wendt Maschinenbau).

Die Mitglieder des Verbands „Die Familienunternehmer“ feiern ihren Landesvorstand mit einer La-Ola-Welle (vorne von links): Andreas Jäger, Felix Cordova-Lehmann, Stargast Deniz Aytekin, Michael Wendt, Nicole Harms, André Schulte-Südhoff, Rüdiger Schwertz, Oliver Redschlag, Ulrich Herfurth und Werner Bösemann. | Foto: Link

Neu im Vorstand ist Rüdiger Schwertz vom Softwareentwickler Atmina Solutions aus Hannover. Als Regionalvorsitzende automatisch im Landesvorstand vertreten sind Werner Bösemann (Aitec Metrology) aus Braunschweig, Jörg Högemann (Treuhand Unternehmensberatung) aus Oldenburg, Oliver Redschlag (PolePosition Solutions) aus Hannover und Claus-Henrik Schneider (Cubus Immobilien) aus Göttingen. Als Landesvorsitzender der „Jungen Unternehmer“ gehört Felix Cordova-Lehmann von der hannoverschen Werbeagentur Steindesign, die auch die Eventlocation „Königliche Reithalle Cavallo“ betreibt, dem Gremium an.

Schulte-Südhoff betonte in seiner Ansprache an die Mitglieder, dass Niedersachsen durch seinen Mix an Kleinstbetrieben bis hin zu großen mittelständischen Weltmarktführern grundsätzlich gut aufgestellt sei: „Familienunternehmen sind standorttreu und investieren in Köpfe und Technologien, um auch morgen noch erfolgreich zu sein.“ Der Landesvorsitzende sagte aber auch: „Leider macht uns die sinkende Standortqualität in Deutschland schwer zu schaffen: Nach einer bundesweiten Umfrage unter unseren Mitgliedern hat sich die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland in den letzten zwei Jahren für zwei von drei Unternehmen verschlechtert.“

„Das größte Investitionshemmnis ist die ständige Zunahme von Bürokratie und Berichtspflichten“, sagte Schulte-Südhoff und appellierte in Richtung Politik: „Wir erwarten auf Bundes- sowie Landesebene eine mutige Standortpolitik, die endlich spürbare Freiräume für Unternehmen schafft.“