Algorithmen bestimmen immer weitere Teile unseres Lebens. Deshalb ist die Politik gefragt, die Potenziale der Künstlichen Intelligenz (KI) zu heben aber zeitgleich die Gefahren einzuhegen. In vielen Bereichen wird KI bereits gewinnbringend eingesetzt. Doch neuste Entwicklungen wie Text- und Bildbearbeitung lösen auch Ängste aus. In diesem Dossier fasst die Rundblick-Redaktion eine Auswahl der Bericht zu diesem Thema zusammen.

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VW-Nutzfahrzeuge hat keine Angst vor Transformation – viele Bürger schon

Die Transformation der Automobilbranche läuft auf Hochtouren. Auch die VW-Tochter Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) befindet sich gerade mitten im Umbruch. „In den nächsten fünf Jahren wird es mehr Veränderungen geben als in den letzten 50 Jahren. In zwei Punkten bleiben wir uns aber treu: beim Standort Hannover und bei unseren Gewerbekunden“, sagte gestern Astrid Fontaine, VWN-Vorständin „People & Transformation“. Mehr lesen


Bundesanstalt plant einzigartiges Forschungszentrum für autonomes Fahren in Braunschweig

Klimaneutral schon im Jahr 2030? Seit dem gescheiterten Volksentscheid im März in Berlin kehrt bei der Debatte um das Vorziehen der Klimaziele wieder etwas mehr Realismus und Ehrlichkeit ein. In Hamburg hat man sich solchen utopischen Vorstellungen noch nie hingegeben. Die Hansestadt hat sich bis zum Ende dieses Jahrzehnts das vergleichsweise bodenständige Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen um 55 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu verringern. Mehr lesen


Madsack bleibt auf Konsolidierungskurs und hofft auf weitere Google-Millionen

Der Journalismus befindet sich im Wandel. Gedruckte Tageszeitungen verlieren seit Jahren an Abonnenten und Werbekunden, dafür springen digitale Modelle in die Bresche. Verleger werden zu Digitalpublishern, Verlage zu Mediengruppen. Eines der größten dieser modernen Medienunternehmen ist die Madsack-Gruppe mit Sitz in Hannover. Mehr lesen


Landkreistag überlegt: Wie KI die Arbeit der Behörden wesentlich vereinfachen kann

Der Fachkräftemangel, das spricht sich herum, ist nicht nur in der Wirtschaft ein gravierendes Problem – mindestens ebenso stark trifft es die öffentliche Verwaltung. Dort werden in den kommenden Jahren viele Mitarbeiter, die zur Generation der „Babyboomer“ gezählt werden, in den Ruhestand wechseln. Allgemein ist damit zu rechnen, dass nicht für jeden, der aus den Behörden ausscheidet, schnell ein qualifizierter Nachfolger gefunden werden kann. Damit wird nun die Frage aktueller, inwieweit der Einsatz der künstlichen Intelligenz (KI) die Verwaltungsarbeit vereinfachen, Mitarbeiter entlasten und den notwendigen Personalbedarf absenken kann. Mehr lesen


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„Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz“ soll eine Million Euro bekommen

Horst Baier, IT-Beauftragter der Landesregierung, hat die vom Landeskabinett beschlossene Gründung des „Kompetenzzentrums Künstliche Intelligenz“ (Kikon) gelobt. Kikon ist zunächst ein offenes Angebot für alle IT-Dienststellen der Landesregierung, eigene Projekte und eigenes Personal bereitzustellen, damit bestimmte Vorhaben zielstrebig vorangetrieben werden können. Mehr lesen


Schulexperten diskutieren: Korrigiert künftig die künstliche Intelligenz die Klassenarbeiten?

Um zugespitzte und deutliche Aussagen ist der Kieler Psychologie-Professor Olaf Köller nicht verlegen. „Die künstliche Intelligenz kann bestimmte Aufgaben so gut machen wie der Mensch – wenn sie vorher richtig trainiert wurde“, sagt er beim Bildungsforum des Kultusministeriums am Montag. Mehr lesen

Psychologie-Professor Olaf Köller diskutiert mit dem Publikum über das Gutachten. | Foto: Klaus Wallbaum

Niedersachsen steckt 576,3 Millionen Euro zusätzlich in die Wissenschaftsförderung

Der Börsengang der Porsche AG beschert der niedersächsischen Wissenschaftsförderung einen unverhofften Geldsegen. Zusätzlich zu den jährlichen Mitteln aus der VW-Dividende erhält das Land in diesem Jahr eine Sonderdividende in Höhe von 576,3 Millionen Euro. Wie Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) am Mittwoch gemeinsam mit Georg Schütte, dem Generalsekretär der Volkswagenstiftung, und der Vorsitzenden der Landeshochschulkonferenz, Prof. Susanne Menzel-Riedl, erklärte, sollen die zusätzlichen Gelder auf die kommenden fünf Jahre verteilt werden. Mehr lesen


Justizministerin Havliza will im Kampf gegen Kinderpornographie weiter aufrüsten

Immer weniger Niedersachsen müssen ins Gefängnis: Die Zahl der Verurteilungen ist weiterhin stark rückläufig und im Zehn-Jahres-Vergleich um fast ein Fünftel gesunken. Die Corona-Pandemie hat insbesondere die Alltagskriminalität erheblich gedämpft. Der Abwärtstrend ist aber nicht in allen Bereichen der Kriminalität zu beobachten, einige Delikte führen immer häufiger zu Verurteilungen. Mehr lesen


Malte Stonis erklärt das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. | Foto: Kleinwächter

Wie Forscher der Industrie die Nachhaltigkeit nahebringen wollen

Malte Stonis glaubt eigentlich nicht daran, dass die Industrie aus sich selbst heraus ein Interesse daran hat, nachhaltiger zu werden. Der Geschäftsführer des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH) blickt skeptisch, fast schon ein wenig zynisch auf die Wirtschaft. „Nachhaltigkeit ist da ein untergeordnetes Thema“, sagte er kürzlich vor Journalisten und fügte noch ein „leider“ hintenan. Stonis und seine Mitarbeiter am IPH erforschen und entwickeln unentwegt Methoden, die die Produktion deutlich umweltfreundlicher machen könnten, doch bei weitem wird nicht alles davon von der Wirtschaft auch angefragt. Mehr lesen


Ersetzt Künstliche Intelligenz bald den Landwirt im Stall?

Professor Eberhard Hartung erinnert sich noch sehr gut daran, wie die Technik langsam aber stetig mehr wurde auf den Höfen. Zu Anfang ging es um die Frage, wann die Tiere gefüttert werden sollten, berichtete der Wissenschaftler vom Institut für landwirtschaftliche Verfahrenstechnik von der Uni Kiel. Danach kamen Beschleunigungssensoren hinzu, die ermittelten, ob das Verhalten eines Tiers von der Norm abwich. Nimmt die Kuh oder das Schwein an Gewicht zu? Wie entwickeln sich die Proportionen? Mehr lesen


Experten rechnen mit einem Aufschwung der künstlichen Intelligenz

Hängt Deutschland bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hinterher? Bei der Antwort auf diese Frage waren sich bei einer Veranstaltung der niedersächsischen Digitalagentur Wissenschaft und Unternehmer nicht unbedingt einig. Die USA und China sind schon weiter, sagte Philipp Becker, Prokurist beim Unternehmen Vision-Lasertechnik aus Barsinghausen. Er warnte deshalb vor einer staatlichen Überregulierung. „Wenn wir Nischen besetzen wollen, dann müssen wir es jetzt auch machen und uns nicht gleich selbst beschränken“, sagte Becker und empfahl, vielleicht „etwas hemdsärmelig“ an die Sache heranzugehen. Die Sicherheit an Maschinen und bei Produkten müsse allerdings durch Regulierung gewährleistet sein. Mehr lesen


Jura-Professor: „Handy-Tracking bleibt politische Entscheidung“

Prof. Timo Rademacher hat die Juniorprofessur für Öffentliches Recht und das „Recht der neuen Technologien“ an der Leibniz Universität Hannover inne. Er ist Experte für die Frage, in welchen Grenzen der Staat Daten sammeln kann und darf. Im Rundblick-Interview spricht er mit Niklas Kleinwächter über die Pläne der Bundesregierung, Handy-Daten zu nutzen, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Dabei warnt er vor voreiligen Rufen nach einer Änderung der Verfassung. Mehr lesen


„Sollen uns Computer zwingen, oder können wir auch künftig noch selbst entscheiden?“

Timo Rademacher (Jahrgang 1984) ist Juniorprofessor für das Recht der neuen Technologien an der Leibniz Universität Hannover. Im Interview mit Rundblick-Redakteur Niklas Kleinwächter erläutert er, welche Auswirkungen es haben kann, wenn der Staat zunehmend auf künstliche Intelligenz (KI) in der Strafverfolgung setzt. Mehr lesen