Die Situation verschärft sich von Jahr zu Jahr: Obwohl die Zahl der Lehrkräfte an Niedersachsens Schulen steigt, reichen sie bei weitem nicht aus. Der Lehrermangel führt zu Unterrichtsausfall und wird vermutlich noch Jahrzehnte andauern. Was hat die Politik verbockt? Und wie müssen die Weichen jetzt gestellt werden, um das Problem wieder in den Griff zu kriegen? In diesem Rundblick-Dossier hat die Redaktion zahlreiche Artikel zum Thema Lehrermangel zusammengetragen.

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CDU fordert: Nach dem Pisa-Desaster müssen Bildungsexperimente enden

Die Schockwellen der jüngsten Pisa-Studie haben am Mittwoch auch den niedersächsischen Landtag erreicht. CDU-Bildungspolitiker Christian Fühner sagte in einer „aktuellen Stunde“ seiner Fraktion, die Ergebnisse hätten aufgezeigt, dass die Bildungslandschaft in alarmierender Verfassung sei. Was er vermisse, sei allerdings ein richtiger Aufschrei in der Gesellschaft. Er meinte, dass der Bildung nicht so viel Beachtung geschenkt werde, wie sie verdiene. Mehr lesen


„Falsches Signal“: AfD will A13 für alle Lehrer in Niedersachsen stoppen

Peer Lilienthal, AfD-Finanzpolitiker im Landtag, hat die Änderungsanträge für den Landes-Haushaltsplan für 2024 erläutert. Die AfD will die Hochstufung der Grund-, Haupt- und Realschullehrer von A12 auf A13 stoppen, dies sei „das falsche Signal“. Er befürchte, dass viele Lehrer nach der Höherstufung ihre Stunden reduzieren werden. „Dann wäre das Gegenteil des gewünschten Effekts eingetreten.“ Mehr lesen


CDU-Abgeordnete Ramdor: Reformen im Kultusministerium dauern viel zu lange

Die CDU-Kultuspolitikerin Sophie Ramdor aus Braunschweig wirft der rot-grünen Landesregierung ein viel zu zögerliches Vorgehen in der Schulpolitik vor. „Als Rot-Grün begonnen hat, lag doch schon ein ,Lehrkraftgewinnungspaket‘ des damaligen Kultusministers Grant Hendrik Tonne vor. Man hätte daran doch einfach anknüpfen können – aber es ist nichts geschehen. Die Probleme in den Schulen werden indes schlimmer, und über wirksame Konzepte zur Behebung der schlechten Unterrichtsversorgung hat der Landtag noch nicht diskutiert“, sagte Ramdor im Podcast mit Rundblick-Redakteur Niklas Kleinwächter. Artikel lesen | Podcast anhören

Ergebnisse der Pisa-Studie schockieren Bildungspolitiker aus Niedersachsen

Julia Hamburg, Niedersachsens Kultusministerin, bezeichnet die Ergebnisse der neuen Pisa-Studie als „besorgniserregend“. In der internationalen Vergleichsstudie schneiden die deutschen Schüler diesmal so schlecht ab wie nie; in Mathematik landen sie auf dem 25. Platz. Mehr lesen


Kultusministerin Hamburg möchte das „enge Korsett der Schulnoten“ gerne lockern

Christoph Rabbow, der Vorsitzende des Philologenverbandes, hat nicht vergessen, dass Kultusministerin Julia Willie Hamburg im vorigen Jahr einer Institution der Bildungsszene in Niedersachsen ferngeblieben ist. Diesmal schaute sie immerhin für ein Grußwort vorbei bei der Eröffnungsveranstaltung des Philologentages in Goslar – und um sich die Kritik der Gymnasiallehrkräfte abzuholen. „Gesundheit“ und „Wertschätzung in der Schule“ stehen im Mittelpunkt des zweitätigen Delegiertentreffens. Mehr lesen


Philologenverband kritisiert GEW-Modell zur Lehrerausbildung und kontert

Der Vorsitzende des niedersächsischen Philologenverbands, Christoph Rabbow, bezeichnet den Vorschlag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für eine Reform der Lehrerausbildung als „absoluten Unfug“. Im Bildungsföderalismus sei eine solche Umstrukturierung schlicht „nicht machbar“, erklärte Rabbow am Dienstag vor Journalisten. Mehr lesen


Niedersachsen braucht zügig mehr Vollzeit-Lehrer – aber wie bloß?

Bevor am Donnerstag das neue Schuljahr in Niedersachsen beginnt, häufen sich wieder einmal die schlechten Nachrichten: In der vergangenen Woche bekannte das Kultusministerium, dass womöglich bis zu 300 Lehrkräfte fehlen könnten. Von 1748 offenen Stellen konnten bis zu diesem Zeitpunkt erst 1414 besetzt werden, berichtete der „Norddeutsche Rundfunk“. Allerdings laufen die Besetzungsverfahren ständig weiter, die Zahl des Mangels könnte sich also noch verringern. Das ändert jedoch wenig daran, dass die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), ihren ganz eigenen Einschätzungen folgend, noch größere Fehlstände darstellt. Mehr lesen


Pro & Contra: Soll man die Pensionäre zurückrufen in den Schuldienst – gegen den Mangel?

Über viele Schritte wird diskutiert, die den Lehrermangel an den Schulen bekämpfen sollen. Man kann die Lehrerausbildung straffen und verschlanken (wie es die GEW will), man kann Teilzeit-Lehrern eine Ausweitung ihrer Arbeitszeit schmackhaft machen – oder man kann ein Arbeitszeitkonto verpflichtend vorgeben. Dann würden die Lehrer jetzt mehr arbeiten und bekämen das später in mehr Freizeit abgegolten. Ein Vorschlag lautet, den Pensionären die Rückkehr in den Schuldienst finanziell verlockend zu versüßen. Die Rundblick-Redaktion streitet über diesen Weg in einem Pro und Contra.


Schulstart in Niedersachsen: Kultusministerin appelliert an Solidarität unter den Schulen

Für rund 759.000 junge Menschen beginnt am Donnerstag das neue Schuljahr. Zudem werden etwa 82.000 Kinder am Sonnabend in die erste Klasse eingeschult. Damit liegt die Schülerzahl noch einmal höher als im Vorjahr und erreicht einen neuen Rekordwert von prognostizierten 841.000 Schülern an Niedersachsens Schulen. Einen Höchststand erwartet das Kultusministerium auch bei den Lehrern. Von den 1753 ausgeschriebenen Stellen konnten bis zur Vorstellung der Zahlen am Mittwochvormittag 1427 besetzt werden, darunter 83 Quereinsteiger, wie Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) mitteilte. Mehr lesen


Was braucht die Schule der Zukunft? Eine Revolution im bestehenden System

Seit 20 Jahren setzt sich die „Stiftung Niedersachsen-Metall“ bereits dafür ein, die Bedingungen an den Schulen im Land zum Besseren zu verändern. Immer wieder trägt sie mit Impulsen und finanziellen Zuwendungen dazu bei, dass beispielsweise der Physikbereich einer öffentlichen Bildungseinrichtung mit zeitgemäßen Materialien ausgestattet werden kann. Doch dabei operierte die Stiftung stets nur im bestehenden System. Ginge es nach Ranga Yogeshwar, dem bekannten Wissenschaftsjournalisten, wäre es nun an der Zeit für etwas Größeres: für eine Revolution. „Wir brauchen eine Zeitenwende in der Bildungspolitik“, sagte Yogeshwar am Donnerstag beim jährlichen Bildungskongress der Stiftung im Schloss Herrenhausen in Hannover. Mehr lesen


Ramdor kritisiert Freiräume-Prozess von Rot-Grün

Sophie Ramdor, CDU-Bildungspolitikerin, hat scharfe Kritik an der Absicht von SPD und Grünen geübt, in den Schulen eine stärkere Abweichung von festgelegten Regeln wie Stundentafeln oder Unterrichtszeiten zu erlauben. „Das führt an den wirklichen Problemen vorbei – vor allem an der schlechten Unterrichtsversorgung“, sagte Ramdor. Mehr lesen


Opposition vermisst Offensive für Quereinsteiger in den Schulen

Obwohl das Land mehr Lehrer denn je im Schuldienst hat, reichen diese angesichts des gewachsenen Bedarfs nicht aus, um eine angemessene Unterrichtsversorgung sicherzustellen. Als naheliegende Kurzfrist-Maßnahme setzt man daher auf das Anwerben von Quereinsteigern. Die CDU-Landtagsfraktion vermisst dabei jedoch die Entschlossenheit und auch das Tempo. Mehr lesen


In der Schule der Zukunft sollen sich die Kinder das Lernen selbst beibringen

Wie sieht die Schule der Zukunft aus? Der Pädagoge Prof. Olaf-Axel Burow aus Kassel hat in einer Bildungstagung des Niedersächsischen Beamtenbundes (NBB) am Montag eine gewagte These vertreten: Die Schule brauche einen radikalen Wandel und müsse sich abwenden von den alten Formen der Wissensvermittlung. Mehr lesen


Ministerin Hamburg will mit kleinen Schritten den Lehrermangel bekämpfen

Wer wegweisende Beschlüsse oder den ganz großen Wurf erwartet hat, der wurde vom „Schul-Gipfel“ des Kultusministeriums am Montag enttäuscht. Wer mit solchen Erwartungen an die Veranstaltung herangegangen ist, hat allerdings offensichtlich auch das Format des Vorhabens nicht richtig eingeschätzt. Auch am Ende des zweiten Treffens vom „Dialogforum zur Lehrkräftegewinnung“ hat Kultusministerin Julia Hamburg nicht die eine Formel präsentiert, mit der sie den massiven Lehrermangel in Niedersachsen bekämpfen möchte – und das war wohl auch gar nicht ihr Ziel. Weiterlesen


Schulgipfel startet: Ministerin Hamburg muss einen Mix aus unpopulären Schritten wagen

Der zweite Teil des sogenannten „Schul-Gipfels“ steht am Montag bevor – allerdings diesmal weitgehend hinter verschlossenen Türen. Es geht darum, das zunehmend knappe Gut der Lehrer effektiver im Unterricht einzusetzen. Dazu gibt es mehrere Wege. Weiterlesen


Ein Assistent für jede Schulklasse? Das Kultusministerium reagiert abwartend

Eine Gruppe engagierter Bürger, angeführt von überzeugten Pädagogen, hat eine Petition an den Landtag gerichtet und dafür inzwischen mehr als 5200 Unterstützer gefunden. Sie fordern, künftig in jeder Grundschulklasse einen sogenannten „Klassenassistenten“ einzustellen. Dieser soll neben dem Lehrer, der pädagogische Ziele vertritt und Unterrichtsstoff vermittelt, für den Zusammenhalt der Klasse stehen, Ansprechpartner für die Kinder sein und Probleme frühzeitig auffangen. Weiterlesen


„Das Gehalt ist nicht ausschlaggebend dafür, ob jemand Lehrer werden will oder nicht“

Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat mit ziemlich vielen Problemen zu kämpfen. Der Fachkräftemangel breitet sich auf die Schulen aus, weder Lehrer noch Sozialpädagogen sind zu finden. Welche Reformen wird sie dem Landtag vorschlagen, auf welche Belastungen müssen sich Lehrer, Schüler und Eltern einstellen? Im Gespräch mit Rundblick-Redakteur Niklas Kleinwächter äußert sich die Grünen-Politikerin zu aktuellen Fragen; dokumentiert von Klaus Wallbaum. Weiterlesen



CDU will die Landesregierung beim Kampf gegen den Lehrkräftemangel antreiben

Im Ringen um die öffentliche Aufmerksamkeit sind der Unterrichtsausfall und der Lehrkräftemangel zuletzt wieder ein Stück weit in den Hintergrund getreten. Die CDU-Landtagsfraktion hat sich deshalb vorgenommen, die Landesregierung mit einem eigenen Entschließungsantrag, der nun im Kultusausschuss diskutiert werden wird, vor sich her zu treiben. Weiterlesen


IHKN-Chefin Bielfeldt mahnt: Berufsschulen zu schließen, wäre fatal für die Wirtschaft

Ob unzureichende Digitalisierung oder ein sich verstärkender Lehrermangel: Die Sorgen der allgemeinbildenden Schulen teilen die Berufsschulen in gleichem Maße. Hinzu kommen allerdings noch ganz andere Herausforderungen, wie etwa lange Wegstrecken zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb, eine hohe Abbrecherquote und sinkende Schülerzahlen, die die Verlässlichkeit der Berufsschulstandorte zunehmend gefährden. Mit einem gemeinsamen Forderungskatalog wollen die IHK Niedersachsen und die vier niedersächsischen Berufsschulverbände der Politik nun Ratschläge an die Hand geben, wie sich die berufsbildenden Schulen künftig modern aufstellen müssen, um bestehen zu können. Weiterlesen


Schulexperten diskutieren: Korrigiert künftig die künstliche Intelligenz die Klassenarbeiten?

Um zugespitzte und deutliche Aussagen ist der Kieler Psychologie-Professor Olaf Köller nicht verlegen. „Die künstliche Intelligenz kann bestimmte Aufgaben so gut machen wie der Mensch – wenn sie vorher richtig trainiert wurde“, sagt er beim Bildungsforum des Kultusministeriums am Montag. Weiterlesen


Gegen den Lehrermangel helfen wohl nur wenig populäre Maßnahmen

Niedersachsens Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) möchte mit ihrem Bildungskongress am Montag ein neues Kapitel in der niedersächsischen Kultuspolitik aufschlagen. Die Herausforderungen, mit denen sie sich seit Amtsübernahme konfrontiert sieht, sind immens. Für die nächsten zehn bis 20 Jahre droht ein massiver Lehrkräftemangel an Niedersachsens Schulen – und bundesweit. Weiterlesen


Wirbel um Wiefelstede: Landtag streitet über drastischen Unterrichtsausfall

Die Kinder von Jens Nacke gingen auf die Grundschule Wiefelstede. | Foto: Niklas Kleinwächter

Wenn sich der Abgeordnete Jens Nacke (CDU) im Plenum des niedersächsischen Landtags zu einem kultuspolitischen Thema zu Wort meldet, ahnt man sofort, dass es im Folgenden weniger um die abstrakte Bildungspolitik, sondern um ein ganz spezielles Ereignis gehen muss. Der Fall der Grundschule Wiefelstede, die aufgrund akuten Lehrermangels kürzlich Alarm geschlagen hatte, betrifft den Landtagsvizepräsidenten Nacke nämlich ganz konkret. Weiterlesen


Viele Stunden fallen an Berufsschulen aus, aber die Lage wird Zug um Zug besser

Spätestens seitdem Niedersachsens Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) vor knapp zwei Wochen die Zahlen zur Unterrichtsversorgung an den allgemeinbildenden Schulen vorgestellt hat, rangiert das Problem des Lehrermangels auf der landespolitischen Agenda ganz weit oben. Mit einer rechnerischen Quote von 96,3 Prozent ist die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen im vergangenen Jahr auf ein Allzeit-Tief gesunken. Doch die Situation an den berufsbildenden Schulen sieht nicht viel besser aus. Hier weist die Statistik regelmäßig einen Wert von nur rund 90 Prozent aus. Weiterlesen


Eigenwilliges Agieren einer Grundschule verhagelt die rot-grüne Eröffnungsbilanz

Als Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) am Mittwoch entspannt vor die Presse traten, um ihre 100-Tage-Bilanz kundzutun, war die Nachrichtenlage des Tages alles andere als harmonisch. Der Fall der Grundschule in Wiefelstede (Kreis Ammerland) schlägt bundesweit Wellen – und hatte am Dienstag auch zu kurzfristigen und entschlossenen Anweisungen des Ministeriums geführt. Weiterlesen


Schule nur von Montag bis Donnerstag? Ministerium stoppt Vorstoß im Ammerland

Tatsächlich will Kultusministerin Julia Hamburg im März darüber reden, was sich grundlegend ändern könnte an den Schulen wegen des Lehrermangels: Sollen Lehrer befristet länger arbeiten? Sollen sie später in den Ruhestand? Soll es Unterricht an sechs statt fünf Tagen in der Woche geben – oder umgekehrt nur an vier Tagen? Die Grundschule in Wiefelstede (Kreis Ammerland) hat in einer speziellen schwierigen Situation selbst einen Ausweg gewählt – und für ihren Betrieb eine Vier-Tage-Woche verfügt. Das schrieb die Leiterin der Schule, in der 300 Kinder unterrichtet werden, in einem Brief an die Eltern. Weiterlesen


Unterrichtsversorgung in Niedersachsen sinkt in diesem Schuljahr auf ein Allzeittief

Julia Hamburg und Sebastian Schumacher (rechts) stellen die Zahlen zur Unterrichtsversorgung vor. | Foto: Wallbaum

Obwohl es dem Kultusministerium auch in diesem Schuljahr wieder gelungen ist, mehr neue Lehrer für den Schuldienst zu verpflichten, als im selben Zeitraum in den Ruhestand gewechselt sind, ist die Unterrichtsversorgung zuletzt erneut gesunken. Zum Stichtag am 8. September 2022 betrug dieser rechnerische Wert nur noch 96,3 Prozent und liegt damit noch einmal 1,1 Prozentpunkte unterhalb des Vorjahreswertes. So gering war die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen seit der Erhebung dieser Quote vor rund 20 Jahren noch nie. Weiterlesen


Wahlversprechen gebrochen? Hamburg und Weil verweisen auf „schwierige Situation“

Lehrerbesoldung ab A13, ein digitales Endgerät für jedes Schulkind, mehr Lehrkräfte für Niedersachsen – es hat nicht lange gedauert, bis Niedersachsens neue Kultusministerin Julia Hamburg (Grüne) bei den bildungspolitischen Wahlkampfklassikern von Rot-Grün die Erwartungen deutlich dämpfen musste. Zum Jahreswechsel, also nur wenige Wochen nach der Amtsübernahme, informierte die neue Ministerin Schüler, Eltern und Lehrer per Schreiben darüber, dass das alles nicht so schnell gehen wird mit den Tablets und der Anhebung der Lehrerbesoldung für die Grund-, Haupt- und Realschullehrer. Einen anhaltenden Lehrermangel prognostizierte die Grünen-Politikerin sogar für die nächsten zehn Jahre. Weiterlesen


„Hamburg kapituliert“: CDU kritisiert Kultusministerin nach Lehrermangel-Aussage

Julia Hamburg, Kultusministerin, hat im NDR sehr klar die Personalprobleme in den Schulen beschrieben. Mindestens zehn Jahre lang werde Niedersachsen „durch eine Talsohle gehen“ und nicht genügend Lehrer haben, sagte die Grünen-Politikerin. Auf Nachfragen, ob das größere Klassen, geringere Pflichtstunden-Anteile oder Kürzungen an anderen Stellen bedeute, legte sich die Ministerin nicht fest. Sie schloss auch keine mögliche Lösung aus. Weiterlesen


Unterrichtsversorgung an Niedersachsens Schulen ist dramatisch gesunken

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) musste gestern zu Beginn des neuen Schulhalbjahres wenig erfreuliche Zahlen bekanntgeben. Zum Stichtag 16. September 2021 ist die Unterrichtsversorgung an den allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen auf 97,4 Prozent gesunken. Zuletzt war dieser statistische Wert im August 2002 so niedrig gewesen, wie aus den Zahlen des Kultusministeriums hervorgeht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 1,6 Prozentpunkte. Tonne bezeichnete diese Zahlen als „politisch wie persönlich völlig unbefriedigend“. Weiterlesen