Der Wolf ist zurück in Niedersachsen – schon seit einigen Jahren. Die einen freut es, die anderen klagen darüber. Wie kann ein Mit- oder Nebeneinander von Weidetierhaltung und Wolf aussehen? Darüber streitet die Landespolitik seit langem. Die Redaktion des Politikjournals Rundblick hat in diesem Dossier eine Reihe von Berichten zu diesem Thema zusammengetragen.

Wolfsrudel | Foto: GettyImages/Andyworks

Wie Niedersachsen die neue Wolfspolitik umsetzen will

Im „Praxisleitfaden Wolf“ ist die neue Vorgehensweise nun für alle Behörden festgeschrieben worden. So soll in Regionen, in denen Wölfe generell ein Problem darstellen, im Fall eines neuen Wolfsangriffs auf Nutztiere unverzüglich der Abschuss erlaubt werden. Voraussetzung ist, dass der Wolf zuvor den zumutbaren Herdenschutz überwunden hat. Eine genetische Überprüfung muss es nicht mehr geben. Die Ausnahme soll für 21 Tage in einem Umkreis von einem Kilometer rund um den Tatort gelten. So sieht die bekannte Beschlusslage aus – aber wie setzen die Länder diese nun konkret um? Mehr lesen


Wie geht es weiter mit dem Wolf? Christian Meyer pocht auf Freiraum für die Länder

Ab dem 1. Januar des neuen Jahres könnte die Wolfspolitik in Niedersachsen und bundesweit eine ganz andere sein. Doch noch bleiben viele Fragen unbeantwortet. Erst Ende November wollen sich die Umweltminister der Länder auf einen neuen gemeinsamen Kurs verständigen. Vorschläge dazu hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am 12. Oktober vorgestellt. Diese sehen vor, dass nach einem festgestellten Nutztierriss in einem Radius von einem Kilometer um den Tatort und für einen Zeitraum von 21 Tagen unkompliziert der Abschuss von Wölfen erlaubt werden können soll. Eine DNA-Überprüfung zur Identifizierung des Einzeltiers würde künftig entfallen. Mehr lesen


Steffi Lemke | Foto: Screenshot/BMUV

Rot-Grün begrüßt Pläne zum Wolfsabschuss – aber die Opposition sieht Mängel

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat am Donnerstag in der Bundespressekonferenz ihre Vorschläge zum künftigen Umgang mit dem Wolf vorgestellt. Ihr erklärtes Ziel sei es demnach, den Abschuss von Wölfen in solchen Regionen zu erleichtern, in denen es vermehrt zu Nutztierrissen gekommen ist. „Ich möchte, dass dort, wo Risse stattgefunden haben, die Wölfe geschossen werden können“, sagte Lemke. Mehr lesen


Wieso die Landesregierung das Mufflon in Niedersachsen bereits aufgegeben hat

Unternimmt das Land genug, um das Mufflon vor dem Wolf zu schützen? Eine Frage, die zunächst humoristisch klingen mag, ist ein ernst gemeintes und ernstzunehmendes Anliegen der CDU-Landtagsfraktion. Ob es den Abgeordneten dabei vorrangig um den Schutz der Wildschafe geht, oder doch eher um einen weiteren Hebel, den man gegen die Ausbreitung des Wolfes anlegen könnte, sei dahingestellt. Sicher ist: Das Mufflon zieht gegen den Wolf den Kürzeren – und das lässt sich auch bereits nachweisen. Mehr lesen



Wie sich die Spielregeln in der Wolfspolitik jetzt verändern können

Auf eines kann man sich in der Wolfspolitik stets verlassen: Sie ist kompliziert. Nachdem in der vergangenen Woche zuerst die Bundesminister für Umwelt und Landwirtschaft zaghafte Signale des Entgegenkommens ausgesandt haben, anschließend dann die EU-Kommission einen Kurswechsel angekündigt hat und schlussendlich die Chefs der deutschen Länder ihre „Brüsseler-Erklärung“ beschlossen haben, zeigte sich, dass da zwar etwas in Bewegung geraten ist. Mehr erfahren


Reges Treiben in Brüssel und Berlin: Den Wölfen geht es an den Kragen

Auf Bundesebene und in Brüssel kommt in diesen Tagen kräftig Bewegung in die Wolfspolitik. Sowohl Umweltministerin Steffi Lemke als auch Bundesagrarminister Cem Özdemir (beide Grüne) haben sich in den zurückliegenden Tagen für einen erleichterten Abschuss des Raubtiers ausgesprochen. Zumindest dann, wenn Zäune überwunden und Weidetiere gerissen werden, sollte dies geschehen, sagte Özdemir der Deutschen Presse-Agentur. Mehr lesen


Wie Umweltminister Meyer sein Modell der Wolfspolitik voranbringen will

Er ging mit guten Nachrichten im Gepäck auf diese Reise durchs Land. Als Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am vergangenen Donnerstag zum zweiten, eher naturschutzpolitisch ausgerichteten Teil seiner Sommerreise aufbrach, war er gerade ein paar Stunden zuvor aus Berlin wieder zurückgekehrt. Dort hatte er am Mittwochnachmittag ein Achtaugengespräch mit seiner Parteifreundin und Bundesumweltministerin Steffi Lemke, ihrer Staatssekretärin und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Das Thema war heikel, und die Konstellation verrät, dass es nun also eine Chefsache ist: Wie geht’s weiter mit dem Wolf? Mehr lesen


Minister Meyer versichert: Es wird keinen Stopp bei der Weidetier-Förderung geben

Im Umgang mit dem Wolf bevorzugt die rot-grüne Landesregierung eher die Förderung von Schutzmaßnahmen für Weidetiere statt eines restriktiven Vorgehens gegen den Beutegreifer. Allerdings ist das im laufenden Landeshaushalt für den Herdenschutz vorgesehene Geld für dieses Jahr bereits vollständig ausgegeben worden, wie Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag im Plenum des niedersächsischen Landtags einräumen musste. Mehr lesen


Dialogreihe zum Wolf ist erfolgreich angelaufen

Steffi Lemke, Bundesumweltministerin, hat eine Dialogreihe zum Wolf gestartet. Man wolle den Austausch zu wichtigen Aspekten zum Wolf und eine Versachlichung der Diskussion fördern, heißt es in einer Mitteilung. Mehr lesen


Landtags-Juristin stellt fest: Für den Wolf muss ganzjährig Schonzeit gelten

Irina Brüggeshemke, eine der unabhängigen Juristinnen, die im „Gesetzgebungs- und Beratungsdienst“ (GBD) des Landtags tätig ist, hat sich intensiv mit dem zuletzt im vergangenen Jahr novellierten Jagdgesetz auseinandergesetzt. Mehr lesen


CDU-Europaabgeordnete fordern wolfsfreie Zonen am Deich

David McAllister, CDU-Europaabgeordneter aus Cuxhaven, hat gemeinsam mit seinen niedersächsischen Fraktionskollegen Lena Düpont (Gifhorn) und Jens Gieseke (Lingen) eine Parlamentsanfrage an die EU-Kommission gerichtet. Darin greifen sie die in der „Auricher Erklärung“ beschlossene Forderung der niedersächsischen Jägerschaften im Küstenraum auf, die niedersächsische Nordseeküste zur „wolfsrudelfreien Zone“ zu erklären. Mehr lesen


Vor dem Nabu-Zentrum in Leiferde hat ein Unbekannter einen abgetrennten Wolfskopf abgelegt. | Foto: Nabu

Umweltminister Meyer verurteilt Protest mit abgetrenntem Wolfskopf

Dass Kritiker der unkontrollierten Ausbreitung des Wolfes in Niedersachsen zu radikalen Protestformen bereit sind, ist nicht neu. Schon häufiger platzierten aufgebrachte Nutztierhalter die aufgerissenen und blutverschmierten Kadaver ihrer verendeten Schafe in der Öffentlichkeit, um auf ihr Leid aufmerksam zu machen. Der abgetrennte und präparierte Wolfskopf, der nun vor wenigen Tagen vor dem Nabu-Artenschutzzentrum in Leiferde (Kreis Gifhorn) abgelegt worden ist, markiert allerdings noch einmal eine neue Stufe der Eskalation. Mehr lesen


Stephan Weil will mit Uelzens Landrat nicht über den Wolf sprechen

Anke Pörksen, Regierungssprecherin, hat eine Begründung dafür geliefert, warum Ministerpräsident Stephan Weil zunächst nicht der Einladung von Uelzens Landrat Heiko Blume zu einem Meinungsaustausch über den Wolf folgen will. Weiterlesen


Ist der Wolf eine Gefahr für den Menschen? Minister Meyer sagt: Nein

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) schätzt die Gefahren für den Menschen durch den Wolf als äußerst gering ein. „Wir haben keinen Grund zur Annahme, dass vom Wolf eine größere Bedrohung für den Menschen ausgeht als von anderen wildlebenden Tieren, wie etwa dem Wildschwein“, sagte der Minister im Landtag. Mehr erfahren


Warum es unwahrscheinlich ist, dass Niedersachsen bald seine Wolfsbestände reguliert

Im Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung stehen sechs Sätze zur Wolfspolitik und darin vier Wörter, die Konfliktstoff bergen. Neben Bekenntnissen zur Weidetierhaltung und Versprechen zum Schutz derselben, findet man dort zwei entscheidende Projekte, die sich SPD und Grüne vorgenommen haben. Das eine ist das unstrittige „Dialogforum Weidetierhaltung und Wolf“, bei dem es vor allem darum geht, die zerstrittenen Konfliktparteien wieder an einen Tisch zu bringen. Das andere Projekt ist heikler, es geht um die Mitwirkung an einem „europarechtskonformen regional differenzierten Bestandsmanagement“. Weiterlesen


Umweltministerium: Besenderter Grauwolf könnte der Leitrüde des Rudels sein

Melvin Marius Raabe aus dem niedersächsischen Umweltministerium hält es für möglich, dass es sich bei dem Grauwolf, der Ende Februar mit einem Sender ausgestattet wurde, um den Leitrüden des Rudels handelt. Der Verdacht basiere auf dem Fund eines toten Welpen, der ein Nachkomme des Wolfes war. Mehr erfahren


CDU: Umweltminister gefährdet Sicherheit der Jäger, die Problemwölfe jagen

Frank Schmädeke, Umwelt- und Agrarpolitiker der CDU-Landtagsfraktion, sorgt sich um die Jäger, die mit dem Abschuss eines Problemwolfes betraut werden könnten. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) begehe einen Fehler, indem er die artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigungen nun immer eine Woche vor Inkrafttreten bekanntmachen lasse, betonte Schmädeke. Mehr erfahren


Hält das Umweltministerium Informationen zu Wolfsrissen zurück?

Die AfD-Fraktion im niedersächsischen Landtag wirft dem Umweltministerium Intransparenz im Umgang mit Wolfsangriffen auf Nutztiere vor. Laut Antwort des Ministeriums auf eine „kleine Anfrage“ des Abgeordneten Alfred Dannenberg (AfD) heißt es, dass in einer „internen Datenbank“ Informationen zu Herdenschutzmaßnahmen und Umzäunung auch bei Angriffen auf Pferde und Rinder zusammengetragen werden. Weiterlesen


Umweltminister Christian Meyer und Agrarministerin Miriam Staudte (beide Grüne) arbeiten an einer neuen „konfliktarmen“ Wolfspolitik | Foto: Kleinwächter

Meyer und Staudte binden mehr als 50 Verbände in ihre Wolfspolitik mit ein

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer und Agrarministerin Miriam Staudte (beide Grüne) zeigten sich am Donnerstag sichtlich zufrieden mit der Auftaktveranstaltung ihres neuen Dialogforums „Weidetierhaltung und Wolf“. Der Einladung der beiden Minister waren rund 70 Teilnehmer aus etwa 50 Verbänden gefolgt, die alle im weitesten Sinne mit dem Wolf zu tun haben. Dem Dialog verschlossen habe sich niemand, erklärten sie. Mehr lesen


Was vom „Dialogforum Wolf“ zu erwarten ist — und was eher nicht

Wenn am Donnerstag das „Dialogforum Wolf und Weidetierhaltung“ zum ersten Mal zusammentritt, sollte man noch nicht zu viel davon erwarten. Zum einen ist ein konkretes Ergebnis an diesem Tag gar nicht vorgesehen. Vielmehr wollen die Verantwortlichen ihre Erwartungen formulieren, anschließend gibt es allerlei Fachvorträge vom Bundesumweltministerium, von der Landwirtschaftskammer, einer Schäferin, der Landesjägerschaft und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Zum anderen… Mehr lesen


Kann der Wolf gejagt werden? Umweltminister Meyer erwartet keine Lockerungen im EU-Recht

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) erwartet zeitnah keine Änderung des europarechtlichen Schutzstatus des Wolfes. Eine Ende November vom Europaparlament verabschiedete Resolution, die auf eine entsprechende Überprüfung drängt, habe darauf allein noch keine Auswirkungen, erklärte Meyer in seiner Antwort auf eine „dringliche Anfrage“ der AfD-Fraktion im niedersächsischen Landtag. Mehr lesen


Kommt mit dem neuen Umweltminister ein Kurswechsel in der Wolfspolitik?

In vielen niedersächsischen Tageszeitungen war es gestern nur eine Randnotiz: Der Wolf des Friedeburger Rudels in Ostfriesland darf nun doch nicht geschossen werden. Wie das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg mitteilte, hat der zuständige Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) seine Beschwerde gegen ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg zurückgezogen. Mehr lesen


Umweltminister Olaf Lies gibt nicht auf: Er kämpft weiter für den Abschuss eines auffällig gewordenen Rüden aus dem Friedeburger Wolfsrudel. | Foto: Götz Schleser, Canva, Montage: Rundblick

Gericht verbietet Wolfsabschuss – Lies geht bis vors Oberverwaltungsgericht

Olaf Lies, Umweltminister, will im Rechtsstreit um den Abschuss eines Wolfes aus dem Friedeburger Rudel das Oberverwaltungsgericht Lüneburg anrufen. Der SPD-Politiker reagiert damit auf das gestrige Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg, dass einem Widerspruch gegen die Abschussgenehmigung für einen auffällig gewordenen Wolfsrüden stattgegeben hatte. Mehr lesen


Umweltminister Lies für Abschussquote beim Wolf

Olaf Lies, Umweltminister, spricht sich für eine konkrete Abschussquote für den Wolf aus. Bei einer Fachtagung des „Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement“ in Visselhövede sagte der Minister, das Land Niedersachsen vertrage nicht mehr als 500 der wilden Tiere. Mehr lesen


Schafhalter wollen Mahnfeuer gegen den Wolf entzünden

Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung, hat auf einen Protesttag am 30. September aufmerksam gemacht. An diesem Tag würden Weidetierhalter und Landbewohner, die ihnen nahe stehen, in ganz Europa hunderte Mahnfeuer entzünden. Damit wollten sie Druck auf die Politik ausüben, damit diese ein härteres Vorgehen gegen den Wolf möglich macht. „Die Strategie der Koexistenz der Weidewirtschaft mit diesem Raubtier ist gescheitert und muss neu diskutiert werden“, sagt Schmücker.


Problemwolf im Friedeburger Rudel: Landesbetrieb genehmigt Entnahme

Olaf Lies, Umweltminister, hat die Genehmigung einer Entnahme des auffällig gewordenen Problemwolfes in den Landkreisen Friesland und Wittmund bekanntgegeben. Der zuständige Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz habe die artenschutzrechtliche Genehmigung erteilt. Vorausgegangen waren Wolfsangriffe auf Rinderherden, bei denen nachweislich sieben Rinder durch Wölfe getötet worden seien. Mehr lesen


Quelle: MU Nds

Neue Studie soll belegen: Der Wolf ist in Niedersachsen keine gefährdete Art mehr

Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat gestern in Hannover eine neue Studie zur Entwicklung der Wolfspopulation in Niedersachsen vorgestellt. Demnach soll das biologisch erforderliche Mindestmaß an Wölfen vorhanden sein. Der Wolf sei also weder in Deutschland noch in Niedersachsen eine gefährdete Art und könne sich ohne Hilfe des Menschen prächtig entwickeln. Aktuell leben in Niedersachsen laut Auskunft des Umweltministeriums 39 Wolfsrudel und vier Einzeltiere, was in Summe etwa 350 Wölfen entspreche. Mehr lesen


Landtag ändert das Jagdgesetz – auch mit Folgen für Hunde, Katzen und den Wolf

Nach mehrjähriger, teils äußerst kontroverser Debatte hat der niedersächsische Landtag gestern die Novelle des Landes-Jagdgesetzes mit großer Mehrheit beschlossen. Nur die Grünen konnten sich dem vom Parlament überarbeiteten Entwurf der Landesregierung nicht anschließen. Das lag auch, aber nicht nur an den darin aufgeführten Regelungen zum Umgang mit dem Wolf. Denn der Wolf – und ebenso der Goldschakal – sind nun offiziell ins Jagdrecht übernommen worden. Dieser Schritt hatte, als er im November 2020 von den Mehrheitsfraktionen angekündigt worden war, hitzige Diskussionen ausgelöst. Handelt es sich bei einem solchen Vorgehen um Symbolpolitik oder eine pragmatische Lösung? Ist das grober Unfug, der gegen EU-Recht verstößt, oder macht er gar alles nur noch komplizierter? Mehr lesen


Nabu-Chef fordert besseren Herdenschutz zur Wolfsabwehr in Niedersachsen

Holger Buschmann, Landesvorsitzender des Naturschutzbundes (Nabu) in Niedersachsen, fordert verstärkte Anstrengungen der Landesregierung für einen besseren Herdenschutz – zur Abwehr des Wolfes gegenüber Nutztieren. Mehr lesen


Weidewirtschaft weist mit Aktionstag auf prekäre Lage hin

Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung, fordert mehr Unterstützung für die Weidewirtschaft. Besonders herausgefordert sieht sich die Branche durch die stark wachsende Wolfspopulation. Mehr lesen


Nach Stopp von Wolfsabschüssen: Landvolk fordert Lies zum Widerspruch auf

Jörn Ehlers, Landvolk-Vizepräsident und Sprecher des Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement, vermisst nach dem Stopp der Wolfsabschüsse im Raum Cuxhaven „jeglichen Realitätsbezug seitens der Gerichte“. Mehr lesen


Gericht stoppt Wolf-Abschüsse: Grüne freuen sich über „Rote Karte“ gegen Lies

Christian Meyer, naturschutzpolitischer Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, fordert nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg ein sofortiges Moratorium für alle Wolfsabschüsse. Außerdem will er Beschwerde bei der EU-Kommission einlegen. Mehr lesen.


Nabu-Chef Buschmann im Podcast: „Auch Deiche kann man einzäunen“

„Wir sollten den Wolf schützen“, sagt Nabu-Chef Holger Buschmann im Podcast | Foto: Link

Der Wolf teilt die Geister. Der Streit zwischen denen, die Angst vor diesem Tier haben und den anderen, die den Wolf bewundern, wird immer heftiger. Holger Buschmann, der Landesvorsitzende des Naturschutzbundes (Nabu), mahnt zur Sachlichkeit und warnt vor Zuspitzungen. Im Gespräch mit Rundblick-Redakteur Niklas Kleinwächter erläutert er, wie aus seiner Sicht ein vernünftiger Umgang mit dem Wolf aussehen kann. Den Artikel lesen Sie hier. Hören Sie hier den Politiknerds-Podcast: Soundcloud | Spotify | Apple-Podcast


Staatsgerichtshof fällt ein salomonisches Urteil zur Wolfspolitik von Olaf Lies

Schon als das „hohe Gericht“ zur Tür hinein kam am Dienstag um Punkt 10 Uhr, deutete sich ein eher harmonischer Verlauf dieses Tages in Bückeburg an. Der Saal war voller als sonst bei solchen Urteilsverkündungen, denn ein Reizthema wurde verhandelt – die Informationspolitik rund um den Wolf und die Wolfsabschüsse. Mehr lesen


Foto: Wallbaum

Gericht berät: Muss Lies seine Wolf-Politik offenlegen?

Der Staatsgerichtshof in Niedersachsen, höchstes Gericht des Landes, wird am 8. Februar ein wegweisendes Urteil zur Wolfspolitik in Niedersachsen verkünden. Nach einer zweieinhalbstündigen Verhandlung am gestrigen Mittwoch in Bückeburg verfestigt sich der Eindruck, dass zumindest Staatsgerichtshof-Präsident Thomas Smollich Zweifel hegt an der Praxis von Umweltminister Olaf Lies (SPD), die dieser mit einer Antwort auf eine Grünen-Landtagsanfrage Ende Februar 2021 hatte deutlich werden lassen. Mehr lesen


Umweltminister Lies: Die Wolfs-Untergrenze ist längst überschritten

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) meint, dass eine „Untergrenze“ der Zahl der Wölfe in Niedersachsen schon erreicht ist. Im Podcast mit Rundblick-Redakteur Niklas Kleinwächter sagte er, als „Untergrenze“ sehe er eine Zahl an, die nicht unterschritten werden darf, weil das Tier sonst vom Aussterben bedroht ist. Diese Basis sei in Niedersachsen längst erreicht. Vor vier Jahren, als er Umweltminister wurde, habe es zehn Wolfsrudel im Lande gegeben – heute seien es 39. Man schätzt die Zahl der Tiere hierzulande auf 450. Mehr lesen


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Katze Foto: rihaij (Pixabay)

Freilaufende Katzen abschießen? Darüber gibt es Irritation im Landtag

Das große Thema bei der Novelle des niedersächsischen Jagdgesetzes schien bislang die geplante Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht zu sein. In der Sitzung des zuständigen Agrarausschusses des Landtags zeigte sich kürzlich allerdings, dass es der Umgang mit sehr viel kleineren Vierbeinern ist, der für Unmut in Teilen der Bevölkerung und für Irritationen in den Fraktionen sorgt. Mehr lesen


Verbände streiten im Landtag: Ist der Wolf im Jagdgesetz „sachgerecht“?

Die Pläne der Regierungsfraktionen, den Wolf in das neue Jagdgesetz mit aufzunehmen, hatte bereits im Vorfeld für einigen Wirbel gesorgt. Bei der Expertenanhörung im zuständigen Agrarausschuss des niedersächsischen Landtags haben sich gestern nun mehrere Verbände positiv zu diesen Plänen positioniert. Jörn Ehlers, Vizepräsident des niedersächsischen Landvolks, nannte dieses Vorhaben „einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einem zukünftigen aktiven Wolfsmanagement.“ Er hält diesen Schritt für „sachgerecht und notwendig“. Mehr lesen


Angebliche Wolfssichtung in Hannover

Christian Budde, Sprecher von Umweltminister Olaf Lies (SPD), hat um Verständnis für große Hinweisschilder geworben, die derzeit im Hermann-Löns-Park in Hannover-Kirchrode aufgestellt werden. Mehr lesen


Lies erklärt: Darum gibt es immer noch keine Obergrenze für den Wolf

Landtagsdebatten über den Wolf werden selbst dann meist ziemlich emotional geführt, wenn sich alle Redner gegenseitig versichern, doch eigentlich gerne eine ganz sachliche Debatte führen zu wollen. Mindestens einer, häufig aber gleich mehrere Abgeordnete werden dann doch emotional – was aber auch nachvollziehbar ist, schließlich sind sie in ihren Wahlkreisen wahlweise mit verzweifelten Weidetierhaltern oder aber wütenden Artenschützern konfrontiert. Mehr lesen


Nutztierrisse: Lies entzieht Wolfsberatern die Zuständigkeit

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat eine Neustrukturierung beim Wolfsmanagement des Landes angekündigt. Ab dem kommenden Jahr soll die niedersächsische Landwirtschaftskammer (LWK) dafür zuständig sein, bei Nutztierrisse zu reagieren. Bislang war das noch eine Aufgabe der ehrenamtlichen Wolfsberater. Lies begründete diesen Schritt mit dem stetigen Wachstum der Wolfspopulation im Land und der damit verbundenen Zunahme an Übergriffen auf Weidetiere im Land. Mehr lesen


Foto: GettyImages-Kempter

Schafhalter mahnen: Wir brauchen wolfsfreie Zonen

Niedersachsens Weidetierhalter wollen die Bevölkerung mit einer Informationsoffensive über ihre prekäre Situation aufklären. Anlass dafür sind die Ergebnisse einer Befragung des Landvolks und des Aktionsbündnisses „Aktives Wolfsmanagement“, die bereits vor einigen Wochen an Umweltminister Olaf Lies (SPD) übergeben wurde. Mehr lesen


Foto: nkw

Landvolk-Umfrage: Wolf wird begrüßt, soll aber Grenzen gesetzt bekommen

Gehört der Wolf nach Niedersachsen? Einer aktuellen Meinungsumfrage zufolge würden mehr als die Hälfte der Niedersachsen diese Frage bejahen. 67 Prozent der Befragten gaben demnach an, die Rückkehr des Wolfes überwiegend gut zu finden. Mehr lesen


Bundesumweltministerin blockiert Niedersachsens Wolfspolitik

Hat tatsächlich jemand erwartet, dass es jetzt ganz schnell und einfach gehen wird? In der vergangenen Woche hat die niedersächsische Landespolitik zwei wichtige Weichen für die weitere Wolfspolitik des Landes gestellt. Am Montag befasste sich das Kabinett mit der neuen Wolfsverordnung von Umweltminister Olaf Lies (SPD), die den Rahmen für eine Entnahme, also das gezielte Töten eines Problemwolfes klar regelt. Am Mittwoch brachten die Regierungsfraktionen ihren Antrag in den Landtag ein, der den Wolf endlich ins Jagdrecht überführen soll. Niedersachsen allein kann dabei aber wenig erreichen. Soll der Wolf tatsächlich dereinst per Jagd in Zaum gehalten werden können, müssen der Bund und am besten auch die EU mitziehen. Mehr lesen


Foto: GettyImages/visualspace

Der Wolf soll ins Jagdrecht – und dann?

Über das allgemeine Ziel herrscht große Einigkeit: Es muss etwas dagegen getan werden, dass sich der Wolf weiter ungehindert ausbreitet und eine Weidehaltung in Niedersachsen unmöglich macht. Auch hat man von den groben Wegen, die zu diesem Ziel führen könnten, bereits eine gewisse Vorstellung in den Mehrheitsfraktionen des niedersächsischen Landtags. Doch in das Dickicht der Bundes- und Landesgesetze sowie der EU-Richtlinien muss erst noch ein gangbarer Pfad geschlagen werden. Dass die Regierungsfraktionen von SPD und CDU nun bereit sind, sich aufzuraffen, zeigten sie gestern mit der Einbringung ihres gemeinsamen Antrags, der unter anderem dazu führen soll, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen wird. Mehr lesen


Für die CDU steht die Neutralität der Wolfsberater inzwischen in Frage

Die CDU im Landtag hegt grundsätzliche Zweifel an der Arbeit der Wolfsberater. Man müsse sich über dieses System vielleicht einmal Gedanken machen, sagte CDU-Fraktionsvize Martin Bäumer am Dienstag im Landtag. Man erwarte zu Recht, dass die Berater ihr Amt neutral ausübten. Mehr lesen

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Wolfsgegner demonstrieren vor dem Landtag

Noch vor Beginn des Dezember-Plenums des niedersächsischen Landtags haben am Montagvormittag rund 100 Wolfsgegner eine Petition an Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) überreicht. Mehr lesen


Dammann-Tamke: Umweltministerium hintertreibt das Vorgehen gegen den Wolf

Der Präsident der Landesjägerschaft Helmut Dammann-Tamke unterstreicht seine Kritik am Umgang des Landesumweltministeriums mit dem Wolf. Im Gespräch mit dem Politikjournal Rundblick sagte er, die Arbeitsebene mache mit der Hausspitze „was sie will“. Mehr lesen


Schafhalter werfen der Politik Untätigkeit beim Schutz vor dem Wolf vor

Das Landvolk Niedersachsen und der Förderverein der Deutschen Schafhaltung haben noch einmal ihrer Forderung nach einem besseren Wolfsmanagement Nachdruck verliehen. Sie sind von der Sorge getrieben, dass Weidetierhaltung in Niedersachsen nicht länger möglich sein kann, wenn keine Begrenzung der Wolfspopulation vorgenommen werde. Mehr lesen